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In Hochschulen, Bibliotheken, Erwachsenenbildungseinrichtungen, Bildungs- und Kulturzentren sowie kulturellen Einrichtungen wie Museen werden neue Lernumgebungen sowohl für den physischen als auch den digitalen Raum konzipiert. In dieser Reihe werden nicht nur didaktisch-methodische Settings vorgestellt, sondern auch die organisatorische, bauliche und digitale Gestaltung von Lernräumen. Unter den Perspektiven Lernen, Lehren und Wissensgenerierung entsteht so ein ganzheitliches Verständnis von Lernwelten.
Editorial Board
Prof. Dr. Karin Dollhausen (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, Bonn)Olaf Eigenbrodt (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky)Dr. Volker Klotz (Amt für Bibliotheken und Lesen, Bozen)Prof. Dr. Katrin Kraus (Universität Zürich)Dr. Bernd Schmid-Ruhe (Hochschule der Medien Stuttgart)Dr. André Schüller-Zwierlein (Universitätsbibliothek der Universität Regensburg)Prof. Dr. Frank Thissen (Hochschule der Medien, Stuttgart)
Richard Stang, Hochschule der Medien, Stuttgart.
Die Hochschulwelt ist vielfältigen Änderungserwartungen unterworfen. Sie sollen die Verwaltung (New Public Management), die Studienstruktur (Bologna-Prozess) und Learning Outcomes (Kompetenzorientierung, erfolgreiches Studium) und die Art der Lehre (Shift from Teaching to Learning) reformieren und dabei allen Statusgruppen möglichst flexible und individualisierte Zugänge zu ihren Tätigkeiten ermöglichen. Dies ist auf allen Ebenen des Hochschulsystems mit Herausforderungen behaftet und es wird deutlich, dass Hochschulen nach wie vor auf der Suche nach Konzepten und Lösungen sind, wie dieser Wandel gelingen kann. Es zeigt sich auch, dass alle Akteursgruppen und -konstellationen gefragt und gefordert sind, diesen Wandel und die daraus resultierenden Interdependenzen aktiv und miteinander vernetzt zu gestalten. Diese unterschiedlichen Perspektiven, die Dimensionen der strategischen Ausrichtung und die bereits gefundenen Ansätze und Lösungsideen werden – mit Beispielen und Erkenntnissen aus dem europäischen Ausland verdichtet – dargelegt und leisten damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Lernwelt Hochschule.
Dieser Sammelband bietet aus theoretischer Perspektive den Zusammenhang von Architektur und Lernwelten sowie die Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltung in den einzelnen Bildungsbereichen unter Einbeziehung von beispielhaften Bauten. Dabei steht die Zusammenarbeit von Architektur und Pädagogik im Fokus und die Frage, wie Kommunikationsprozesse verbessert werden können. Diese Perspektiven eröffnen Horizonte für zukünftige Bildungsbauten.
Die Hochschulwelt befindet sich im Umbruch. Gesellschaftliche Veränderungen wie Individualisierung, Globalisierung und Mobilität, der „Shift from Teaching to Learning“, die Hinwendung zur kompetenzorientierten Lehre sowie die Entwicklung der Hochschulorganisation und -verwaltung zu mehr Autonomie, Effektivität und Effizienz („New Public Management“) erfordern eine Weiterentwicklung der Handlungskoordination.
Als eine mögliche Antwort der Hochschulgestaltenden zur Umsetzung der kompetenzorientierten Lehre ist die Studierendenorientierung zu sehen. Diese Entwicklung lässt sich aus der Perspektive der „Educational Governance“ beschreiben. Die Dimensionen umfassen Instrumente und Kompetenzbeschreibungen der beteiligten Akteurinnen und Akteure, müssen jedoch um die Dimensionen der kompetenzorientierten Lehre und der Studierendenorientierung erweitert werden, will man dem Auftrag für Bildungsinstitutionen gerecht werden.
Mit der vorliegenden Analyse wird eine theoretisch fundierte Basis für die notwendigen Veränderungsprozesse der Hochschulsteuerung geschaffen. Die Veränderungsdimensionen werden durch Fallanalysen anschaulich darlegt und zeigen – nicht nur für Hochschulen – übertragbare Ansätze zur Erreichung einer studierendenorientierten Hochschule.
In diesem Band werden die Entwicklungshorizonte und Verständnispotentiale der Museen als Lernwelten vorgestellt. Neben dem Verhältnis von Lernen und Museumsraum werden auch Strategien bei der Planung von musealen Lernwelten aufgezeigt. Experten/-innen aus der musealen Praxis übertragen den Lernwelten-Begriff auf verschiedene Museumssparten und setzen sich mit Dimensionen wie Lernformen, Lerninhalte und Lernräume auseinander.
Die Förderung des Lebenslangen Lernens ist zu einer zentralen gesellschaftlichen Herausforderung geworden. Bildungs- und Kulturinstitutionen liefern einen wichtigen Beitrag bei der Unterstützung. Vor allem Bildungs- und Kulturzentren, in denen Erwachsenenbildungs-/Weiterbildungseinrichtungen, Bibliotheken und auch Kultureinrichtungen räumlich und/oder organisatorisch zusammengeführt werden, bilden dabei im kommunalen Kontext eine wichtige Infrastruktur.
Dieser Band zeigt solche Entwicklungen auf und eröffnet konzeptionelle Perspektiven. Anhand von 40 nationalen und internationalen Beispielen wird die Vielfalt der Ansätze von Bildungs- und Kulturzentren aufgefächert.
Die Diskussion über das Lebenslange Lernen rückt die Erwachsenenbildung/Weiterbildung zunehmend in den Fokus, wenn es darum geht, das Lernen in der Breite zu fördern. Doch ist dieser Bereich ein äußerst heterogenes Feld, das für andere Bildungsbereiche nur schwer zu erfassen ist. Der Band zeigt die zentralen Bereiche und Entwicklungslinien sowie Zukunftsperspektiven auch im Hinblick auf einen Optionsraum Lebenslanges Lernen auf.
Der Band befasst sich auf der Grundlage bibliothekssoziologischer und lernpsychologischer Erkenntnisse mit dem Lernen und Arbeiten in Wissenschaftlichen Bibliotheken. Er ist sowohl für Bibliothekswissenschaft und Hochschuldidaktik als auch für Bibliotheksbau und Hochschulplanung nützlich, da er eine Lücke in der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Lernen im Raum der Bibliothek füllt und Grundlagen für die Planung und Gestaltung liefert.
Makerspaces entwickeln sich (stark inspiriert aus dem anglo-amerikanischen Kontext) zu einer neuen Art von Lehr- und Lernräumen. Neben der außerinstitutionellen Makerbewegung entwickeln unter anderem Hochschulen und Bibliotheken Konzepte zur Gestaltung von Makerspaces. In diesem Band werden diese Entwicklungen erstmalig grundlegend systematisiert und Konzepte vorgestellt, wie sich die Lernwelt „Makerspace" konturiert.
Auf der Basis des Forschungsprojektes Lernwelt Hochschule wird in den verschiedenen Beiträgen über die Zukunft der Hochschulen unter den thematischen Foki Organisation, Hochschuldidaktik, physische Lehr-/Lernräume und digitale Strukturen diskutiert. In Zukunft wird entscheidend sein, die Hochschule als ganzheitliche bzw. integrierte Lernwelt zu etablieren.
Die Lernwelt Hochschule ist in Bewegung. Der „shift from teaching to learning" erfordert einen immensen Veränderungsprozess. Ein dreijähriges Forschungsprojekt des Learning Research Centers der Hochschule der Medien Stuttgart hat diese Thematik im Fokus. In diesem Band wird ein fundierter Überblick über aktuelle Entwicklungen gegeben. Dabei werden sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse aufbereitet als auch Good-Practice dokumentiert.
Öffentliche Bibliotheken erhalten eine immer größere Relevanz als Lernort. Sowohl inhaltliche Angebote als auch räumliche Strukturen bieten Lernenden vielfältige Nutzungsoptionen, die für Außenstehende allerdings oft nur schwer überschaubar sind. Dieser Band versucht die beiden Perspektiven Innensicht und Außensicht zu moderieren. Auf der einen Seite geht es darum, aktuelle Entwicklungen bezogen auf Konzeptionen der inhaltlichen Ausrichtung von Öffentlichen Bibliotheken als Lernwelt aufzuzeigen, Entwicklungen von Raumstrukturen in den Blick zu nehmen sowie Anforderungen an das Personal zu identifizieren. Auf der anderen Seite geht es darum, die Entwicklungen so darzustellen, dass sie für Diskurse in anderen Bildungsbereichen anschlussfähig sind.
Digitale Medien durchdringen immer mehr Lebensbereiche. So sind auch die unterschiedlichen Lernwelten von Veränderungen betroffen. Doch in welche Richtung geht die Entwicklung? Der Band lotet die Möglichkeiten und Grenzen virtueller Lernräume unter pädagogischen Aspekten in den Bereichen Schule, Hochschule, berufliche Bildung und Erwachsenenbildung aus und bietet einen Überblick über aktuelle Entwicklungen. Themen wie mobiles Lernen und der Umgang mit sozialen Medien als Erweiterung physischer Lernräume, Informations- und Medienkompetenz als Basis für das Lernen im 21. Jahrhundert, informelles Lernen und Körperlichkeit im virtuellen Raum, Narration, aber auch technologische Aspekte wie die erweiterte Realität (augmented reality), MOOCs und YouTube-Videos werden in den Blick genommen und zeigen den Stand der Forschung und Umsetzungen in der Praxis auf.
Dieser Band stellt die zentralen Entwicklungen bei der Gestaltung von Lernwelten in Hochschulen und damit verbundenen Wissenschaftlichen Bibliotheken, in Öffentlichen Bibliotheken, in der Erwachsenenbildung sowie in kommunalen Kultur- und Bildungszentren systematisch dar. Auf dieser Grundlage werden Empfehlungen gegeben, wie Lernarrangements und Wissensräume in Zukunft gestaltet werden können. Dabei spielt die Perspektive eines integrierten Optionsraums für Lebenslanges Lernen eine zentrale Rolle.
In Anbetracht der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse und Herausforderungen sind die Bildungsbereiche im Wandel. Besonders in Schulen wird dies in den letzten Jahren deutlich. Doch wie sehen diese Veränderungsprozesse aus?
Die Schulentwicklung wird zunehmend als Gesamtkonzept verstanden, bei dem pädagogische Konzepte, Lernräume, Methoden und der Einsatz von digitalen Technologien sich gegenseitig ergänzen. Vor diesem Hintergrund entwickeln sich sehr unterschiedliche Zugänge bei der Gestaltung innovativer Konzepte. Dabei zeigt sich, dass das Gelingen von Innovationen von vielen Faktoren abhängt (Personal, Umfeld, politische Strategie etc.) und ein komplexer Prozess ist. Für die zukünftige Entwicklung ist eine Systematisierung aktueller Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen von besonderer Relevanz. Der Band zeigt den wissenschaftlichen Stand der Forschung auf, ergänzt durch Beispiele ausgewählter Schulen, in denen innovative Konzepte umgesetzt werden.
Für Pädagog/-innen, Schulleiter/-innen, Schulentwickler/-innen, Bildungspolitiker/-innen ist der Band von besonderer Relevanz, da er zentrale wissenschaftliche Erkenntnisse bündelt und Perspektiven für die Praxis aufzeigt.
Hochschulen stehen vor der Herausforderung ihre Steuerung den aktuellen Entwicklungen, wie dem Shift from Teaching to Learning, der politisch gewollten Hinwendung zur Profilbildung und Professionalisierung und der Verbindung mit der Region und der Gesellschaft, anzupassen. Eine wichtige Stellschraube ist hierbei die Handlungskoordination zwischen den Systemebenen. Es ist von Bedeutung, wie die Interaktionen zwischen den Ministerien und den Hochschulen, aber auch die hochschulinternen Prozesse gestaltet werden, damit qualitativ hochwertige Lehre entstehen kann. Der Band untersucht die politischen und hochschulorganisatorischen Perspektiven und legt Potenziale und Herausforderungen der beteiligten Akteurinnen und Akteure dar. Praxisbeispiele zeigen auf, wie innovative Lehrkonzepte in einer Hochschule von Beginn an gestaltet werden können und internationale Good-Practice-Beispiele verweisen auf politische und legislative Vorgehensweisen. Die Educational Governance wird durch die Analysen um empirisch fundierte, konkrete Lösungsansätze ergänzt. Damit bietet der Band Ausgangspunkte für hochschulindividuelle Lösungsoptionen für die zukünftige und nachhaltige Entwicklung.