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Der Band beginnt mit der Skizze einer Gesamtdeutung der Ilias, in der Analyse und Interpetation gleichermaßen zu ihrem Recht kommen sollen. Die folgenden Beiträge gelten speziellen Fragen und reichen von einer „Theologie” der Ilias bis hin zur vieldiskutierten Frage, ob die Aithiopis unsere Ilias beeinflusst hat. Alle Beiträge sind von der Überzeugung bestimmt, dass es für die Philologie als Wissenschaft selbstverständlich sein sollte, zwischen der Beschreibung eines Befundes und dessen Deutung klar zu scheiden.
In den hier vereinigten Beiträgen kommen Überlegungen der Alten zur Sprache, die seinerzeit Epoche gemacht und das Denken auf den Weg rationalen Argumentierens gebracht haben. Sie führen von Hesiod, dessen mythologisch-genealogische Spekulation mehr „Philosophie” enthält, als von einem frühen Epiker zu erwarten ist, über Xenophanes, Parmenides und Protagoras bis hin zu Platon. Die neun Beiträge, die ihm gewidmet sind, ergänzen die vor einigen Jahren erschienenen 'Wege zu Platon'.