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Das "Verschwinden von Städten und Handel" (Pirenne) wurde jahrzehntelang als synonym mit den "Dunklen Jahrhunderten" des nachrömischen Europa und Byzanz angesehen. Durch neue Ergebnisse der Archäologie, wissenschaftliche Untersuchungen und die Neubewertung schriftlicher Quellen ändert sich heute das wissenschaftliche und öffentliche Verständnis eines halben Jahrtausends europäischer Geschichte dramatisch. So treten Archäologie und Geschichte der Ökonomie des frühen Mittelalters in der Debatte über die Rolle dieser Zeitspanne in den "Anfängen der europäischen Wirtschaft" (McCormick) als entscheidende Gebiete hervor. In diesem Band analysieren international führende Experten die Strukturen und wirtschaftlichen Funktionen der nicht-agrarischen Zentren, das Hinterland ihrer Siedlungen, ihr landwirtschaftliches und kulturelles Umfeld, sowie ihren Austausch und Handel zwischen ca. 500 und 1000 n. Chr. Einunddreißig Beiträge einer internationalen Tagung in Bad Homburg befassen sich mit neuen archäologischen Erkenntnissen aus England, Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland bis ins östliche Zentraleuropa (Bd. 1) und aus Südosteuropa bis nach Kleinasien (Bd. 2). Sie werden ergänzt durch den ersten großen Überblick über die Ergebnisse der neuesten Feldforschung im Pliska-Projekt, das neues Licht in Europas größte Stadt-ähnliche Ansammlung des 8. und 9. Jahrhundert wirft.
International führende Experten analysieren die Strukturen und wirtschaftlichen Funktionen nicht-agrarischer Zentren zwischen ca. 500 und 1000 n. Chr.: ihre Handelsbeziehungen, das Hinterland ihrer Siedlungen, ihr landwirtschaftliches und kulturelles Umfeld. Die einunddreißig Beiträge befassen sich mit neuen archäologischen Erkenntnissen aus Mitteleuropa (Bd.1) und von Südeuropa bis Kleinasien ( Bd. 2).