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Die Abteilung versammelt zum einen Beiträge, die als „Werkstattberichte" bezeichnet werden können, zum anderen Tagungsberichte; ferner kleinere sowie regionale Beiträge und Materialiensammlungen.
Während der Zeit der NS-Herrschaft wurden v.a. nach Beginn des Krieges in zunehmendem Maß Sondergerichte eingerichtet, die für besonders schnelle und strenge Entscheidungen bekannt waren. Die Tätigkeit eines dieser Gerichte wird hier - vor allem anhand von Archivmaterial - von der Gründung bis zu seinem Ende eingehend behandelt, einschließlich dessen Rechtsprechung und Personal.
In Privathaushalten werden wichtige Dienstleistungen erbracht, doch die Erwerbstätigkeit am Arbeitsplatz Privathaushalt wird wenig anerkannt und ist rechtlich häufig geringer abgesichert als in anderen Branchen. Die Beiträge untersuchen aus rechtswissenschaftlicher, sozialhistorischer und rechtspolitischer Perspektive die Regulierung des ‚Arbeitsplatzes Privathaushalt' von den Gesindeordnungen bis zur ILO-Konvention 189. Veränderungsprozesse und Reformbedarfewerden thematisiert.
Vom 7. bis 9. Februar 2008 fand mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Universidad Pablo de Olavide, Sevilla, eine internationale Tagung „La transformación jurídica de las dictaduras en democracias y la elaboración jurídica del pasado" statt, die sich mit den Übergangs- und Aufarbeitungsproblemen in Deutschland, Italien, Spanien, Argentinien und Chile sowie mit allgemeinen Fragen der Aufarbeitung befasste. Alle genannten Länder haben den im Tagungsthema benannten Übergang erlebt und sich mit den Fragen der Aufarbeitung der Vergangenheit auseinandersetzen müssen. Erweitert wurde der Themenkreis um die benachbarte Problematik der Aufarbeitung der terroristischen Vergangenheit in Italien (Brigate rosse; neofaschistischer Terrorismus), Deutschland (RAF) und Spanien (Eta). Der Band dokumentiert die Beiträge dieser Tagung.