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Die Grenze zwischen juristischer Zeitgeschichte und geltendem Recht ist fließend. Diese Grauzone füllt die Abteilung „Juristisches Zeitgeschehen" aus. Sie dokumentiert und erörtert rechtspolitische Vorgänge und Gerichtsverfahren von grundsätzlicher Bedeutung, die in die Rechtsgeschichte einzugehen versprechen. Dazu gehören auch Dokumentationen der Berichterstattung über einschlägige zeitgenössische Vorgänge (z.B. Presseberichte und Erlebnisberichte).
Das Werk beleuchtet die Sterbehilfediskussion in Deutschland. Der Schluss liegt nahe, dass § 217 StGB nicht die bestmögliche Lösung war. Böten z.B. die Niederlande ein praktikables Modell? Fragen der Autonomie, Würde, Fürsorge und Unverfügbarkeit menschlichen Lebens werden diskutiert. Welche Regelungen könnten zu einer lebenswerten Lösung für die Betroffenen beitragen? Es folgt ein aktueller Regelungsvorschlag zur assistierten Suizidbeihilfe.
Wie wirkte sich die allgemeine politische Lage – Kalter Krieg – auf die Entschädigung politisch Verfolgter des Nationalsozialismus, insb. der Kommunisten aus? Eine Untersuchung der Gesetzgebungsprozesse und der Rechtsprechung sowie ihrer gegenseitigen Wechselwirkungen in den Fünfziger Jahren der Bundesrepublik Deutschland mit einem Schwerpunkt auf der gerichtlichen Praxis Westberlins.
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung strafrechtlicher Vorschriften zum Ansehensschutz des Staates in der Türkei und in Deutschland, stellt die aktuelle Rechts- und Gesetzeslage dar und vergleicht beide Rechtsordnungen in historischer, dogmatischer, statistischer und kriminalpolitischer Sicht. Hierbei geht die Arbeit auf die straf- und verfassungsrechtlichen Problemfelder der Straftatbestände ein.
Das Buch befasst sich gleichermaßen mit den dogmatischen Grundlagen und den praktischen Auswirkungen des 2017 in Kraft getretenen Reformgesetzes zur strafrechtlichen Vermögensabschöpfung auf die vorläufige Sicherstellung von Vermögenswerten im (steuer-)strafrechtlichen Ermittlungsverfahren, der selbständigen Einziehung von Vermögen unklarer Herkunft ohne vorherige Verurteilung und der Verfassungsmäßigkeit der sog. präventiven Gewinnabschöpfung.
Die Stasi spielte in Gesetzgebung, Rechtsprechung und Justizkaderpolitik eine weitaus bedeutendere Rolle als bisher angenommen. Die Arbeit beschreibt den konspirativen Teil der Untersuchungen der Stasi, die drehbuchartige Vorbereitung der Strafprozesse in der Militärjustiz und die mündlichen und schriftlichen Absprachen mit Gericht und Staatsanwaltschaft. Sie zeigt, dass die Stasi den Strafvollzug in der Militärjustiz im Griff hatte.
In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob die Jugendschutztatbestände im 13. Abschnitt des StGB unter Berücksichtigung zeitgemäßer Prämissen überhaupt bzw. strafrechtlich noch legitim sind. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Rechtsgüter angegriffen oder gefährdet werden und ob diese nicht ohne eine Strafandrohung hinreichend geschützt werden können.
Der Verfasser zeigt in seiner Arbeit auf, weshalb und wie Freimaurerlogen während der NS-Zeit verfolgt wurden und wie sie ihre Vermögenswerte verloren haben. Für alle Besatzungszonen in Deutschland wird dargestellt, wie sich die Wiedergutmachung für die Freimaurerlogen nach der NS-Zeit völkerrechtlich entwickelte. In den westlichen Besatzungszonen und in der jungen Bundesrepublik Deutschland haben die Freimaurerlogen, anders als in der sowjetischen Besatzungszone und DDR, eine Wiedergutmachung erfahren.
Dr. Lars C. Barnewitz aus Hamburg ist Rechtsanwalt und Fachanwalt fur Strafrecht in Düsseldorf. Mit seinem Vater hat er die Idee der Dresdner Freimaurerstiftung gehabt und das Entschädigungsverfahren in Gang gebracht.
Der Autor befasst sich in seiner Arbeit mit den jüngsten gesetzlichen Entwicklungen im Geldwäscherecht. Aufbauend auf den gesetzlichen und kriminologischen Grundlagen dieses sich im ständigen Wandel befindlichen Rechtsgebiets werden die Entwicklung des Geldwäscherechts in Deutschland nachgezeichnet und die im Rahmen der Umsetzung der Dritten EG-Geldwäscherichtlinie durch das Geldwäschebekämpfungsergänzungsgesetz (GwBekErgG) erfolgten Neuerungen vorgestellt und diskutiert. Die Arbeit konzentriert sich hierbei auf die Auswirkungen der Novellierung auf Kreditinstitute.