Abstracting & Indexing

Abstract- und Indexierungsdienste (A&I) ermöglichen die Suche nach wissenschaftlichen Zeitschriftenartikel und eBooks anhand von Metadaten-Tags und Abstracts. Forschende benötigen diese Dienste, um schnell und bequem Veröffentlichungen zu einschlägigen Themen zu finden.

Was sind ABSTRACTING & INDEXING-SERVICES?

Mithilfe von Metadaten und Abstracts machen A&I-Dienste den Inhalt von wissenschaftlichen Zeitschriften und eBooks auffindbar und erleichtern so den Zugang zu Fachliteratur. Zu den Metadaten, die bei Abstract- und Indexierungsdiensten verwendet werden, gehören Titel, Autor/-in, Veröffentlichungsdatum, Zeitschriftentitel, Band- und Ausgabennummer, Seitenzahlen, Themenbereich, Schlüsselwörter, DOI, usw. Die Eingabe von Suchkriterien ruft die Metadaten und Abstracts relevanter Artikel, Kapitel und Bücher auf, ergänzt durch Links zu den Volltextversionen.

Wenn die Benutzerin bzw. der Benutzer bereits über einen Volltextzugang verfügt oder die entsprechenden Publikationen in Open-Access-Formaten auf einer Zeitschriftenplattform verfügbar sind, können sie den Volltext sofort öffnen. Andernfalls finden sich beim Verlag oder Urheber Hinweise darauf, wie auf die Veröffentlichung zugegriffen werden kann.

Unser A&I-Team bei De Gruyter setzt sich dafür ein, dass Ihr Artikel in allen wichtigen Diensten bestmöglich präsentiert wird, und arbeitet mit Ihnen zusammen, um das Ranking Ihres Artikels fortlaufend zu verbessern.

Zu unseren Leistungen gehören:

Beratung zur Steigerung der Zitierhäufigkeit

Beratung zur Steigerung der Referenzlinks

Erfassung von Statistiken über die Inhaltsnutzung

Welche Abstracting & Indexing-Services gibt es?

De Gruyter arbeitet eng mit allen A&I-Dienstanbietern zusammen und erweitert das Partnerportfolio auch fortlaufend. Es gibt rund 200 Unternehmen und Institutionen, die A&I-Dienste mit etwa 400 individuellen Datenbanken anbieten. Hierzu gehören Folgende:

Dienste, die sich ausschließlich Open-Access-Publikationen verschrieben haben

Directory of Open Access Journals (DOAJ) (Verzeichnis für Open-Access-Bücher)
Directory of Open Access Books (DOAB) (Verzeichnis für Open-Access-Zeitschriften)

Andere Tools für die Zusammenarbeit

Unsere Website enthält auch verschiedene Tools für die Zusammenarbeit, mit denen sich die Zitierhäufigkeit ebenfalls erhöhen lässt:

Altmetrics Explorer: Erstellt Berichte darüber, wie unsere Artikel geteilt werden, insbesondere in den sozialen Medien
FundRef: Gibt den Kostenträger der Forschungsarbeit an
ORCID: Eindeutige ID für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Portico: Unbefristete Archivierung aller Zeitschrifteninhalte auf degruyter.com

Das Kernstück unserer Dienstleistung besteht darin, jeder Zeitschrift eine fortschrittliche Plattform für das Hosting und die Verbreitung digitaler Inhalte bereitzustellen. Die digitale Ausgabe der Zeitschrift erhält eine schlanke, professionelle und benutzerfreundliche Oberfläche. Für deren Erstellung bietet die Plattform zahlreiche Funktionen wie z. B. folgende:

Automatische Erstellung aktiver Referenzlinks
Automatische Bereitstellung von Abstracts an Abstract-Datenbanken
Einfache Integration in Bibliothekssysteme und Benutzerauthentifizierung
Schnellere Veröffentlichung von Online-Artikeln nach der Freigabe (anstatt auf die Zusammenstellung der Druckausgabe warten zu müssen)

BIBLIOMETRISCHE INDIKATOREN AUF UNSEREN ZEITSCHRIFTENSEITEN

Auf den Zeitschriften-Produktseiten unserer Website finden Sie Angaben zu den folgenden bibliometrischen Indikatoren:

Journal Impact Factor (JIF): Der für die im Web of Science indizierten Zeitschriften ermittelte JIF gibt an, wie oft die in den beiden Vorjahren veröffentlichten Artikel einer Zeitschrift im Lauf des Jahres im Durchschnitt zitiert wurden. Die Werte werden von Clarivate jeweils Mitte des folgenden Jahres in den Journal Citation Reports veröffentlicht. Zu beachten ist, dass wegen des unterschiedlichen Rezeptions- und Zitationsverhaltens in unterschiedlichen Fachgebieten (z. B. in geistes- und lebenswissenschaftlichen Disziplinen) die JIF-Werte nicht über Fachgebiete hinweg vergleichbar sind.

5-year Journal Impact Factor: Die durchschnittliche Häufigkeit, mit der innerhalb eines Jahres die in den 5 vorausliegenden Jahren in einer Zeitschrift veröffentlichten Artikel zitiert wurden.

Journal Citation Indicator (JCI): Beim ebenfalls von Clarivate für die Journal Citation Reports ermittelten JCI handelt es sich um den durchschnittlichen fachbereichsnormalisierten Impact Factor der Artikel und Reviews, die in den letzten drei Jahren in einer Zeitschrift veröffentlicht wurden. Der durchschnittliche JCI in einer Kategorie beträgt 1. Zeitschriften mit einem JCI von 1,5 haben einen um 50% höheren Impact als der Durchschnitt in dieser Kategorie.

CiteScore (CS) ist ein Wert für die Zeitschriften in der Datenbank Scopus (Elsevier). Er gibt Auskunft darüber, wie oft die innerhalb von vier Jahren erschienenen Artikel einer Zeitschrift in denselben vier Jahren zitiert wurden. Der CiteScore wird jeweils um die Mitte des auf den betrachteten Vierjahreszeitraum folgenden Jahres aktualisiert. Wie für den Journal Impact Factor gilt, dass sich die Werte für Zeitschriften unterschiedlicher Fachgebiete im Schnitt auf unterschiedlichen Niveaus bewegen.

SCImago Journal Rank (SJR): Dieser Wert wird jährlich von Scimago auf Grundlage der Scopus-Daten kalkuliert. Er berücksichtigt nicht nur die Anzahl der Zitate von Artikeln einer Zeitschrift, sondern auch die Bedeutung der Zeitschriften, in denen zitiert wird. Der Algorithmus, mit dem die SJR-Werte berechnet werden, basiert auf Google PageRank.

Quartils (Q1-Q4): Zeitschriften, die einen Journal Impact Factor, Journal Citation Indicator, CiteScore oder SCImago Journal Rank erhalten, werden innerhalb ihrer Kategorien (Sachgebiete) nach der Höhe des betreffenden Werts geordnet und sogenannten Quartils zugeordnet. Q1 bedeutet, dass die Zeitschrift zum besten Viertel aller Zeitschriften in der betreffenden Kategorie gehört, Q4, dass die Zeitschrift zum letzten Viertel in der Kategorie zählt, Q2 und Q3 stehen dementsprechend für das zweite und dritte Viertel. Wenn eine Zeitschrift mehreren Kategorien zugeordnet ist, ist auf unseren Produktseiten nur das beste in einer der Kategorien erreichte Quartil angegeben.

Source Normalized Impact per Paper (SNIP) basiert ebenfalls auf den Scopus-Daten und wird vom Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der Universität Leiden ermittelt. SNIP bewertet das Verhältnis zwischen der durchschnittlichen Anzahl der Zitate von Artikeln einer Zeitschrift und dem Zitierpotenzial im betreffenden Fachgebiet. Dadurch soll der direkte Vergleich von Zeitschriften aus unterschiedlichen Fachgebieten ermöglicht werden.

Mathematical Citation Quotient (MCQ): Die American Mathematical Society berechnet diesen Wert für alle Zeitschriften in MathSciNet. Er gibt die durchschnittliche Häufigkeit an, mit der innerhalb eines Jahres die in den 5 vorausliegenden Jahren in einer Zeitschrift veröffentlichten Artikel in MathSciNet zitiert wurden.
Index Copernicus Value (ICV): Von Index Copernicus International in der ICI Journals Master List vergeben, ist der ICV ein jährlich aktualisiertes Maß für die Entwicklungsmöglichkeiten einer Zeitschrift in Hinblick auf ihren Einfluss.
European Reference Index for the Humanities and Social Sciences (ERIH PLUS): Die geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriften in diesem Index erfüllen strenge formale und qualitative Kriterien.
Agenzia Nazionale di Valutazione del Sistema Universitario e della Ricerca (ANVUR): Die italienische Agentur für die Evaluierung des universitären und Forschungsbereichs stuft ausgewählte Zeitschriften als “Scientific” oder “Class A” ein.
Polish Ministry of Science and Higher Education Points: Die jeweilige Punktzahl ist der im Dezember 2021 veröffentlichten Zeitschriftenliste des polnischen Ministeriums für Wissenschaft und höhere Bildung entnommen. Die mögliche Punktzahl reicht von 20 bis 200.

Weitere Informationen über A&I-Dienste

Wenn Sie mehr über die Funktionen der A&I-Dienste bei De Gruyter erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Team.