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database: Vertreibungen aus den deutschen Universitäten im Nationalsozialismus
database: Vertreibungen aus den deutschen Universitäten im Nationalsozialismus

Vertreibungen aus den deutschen Universitäten im Nationalsozialismus

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Übersicht

Über diese Datenbank

Die Vertreibung zahlreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch die brutale Exklusionspolitik des NS-Regimes und die dadurch ausgelösten internationalen Migrationsbewegungen gelten zu Recht als bedeutsame Zäsur in der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts: Die 1933 einsetzende „Säuberung“ der deutschen Universitäten in Deutschland führte zu einem beträchtlichen Verlust an wissenschaftlicher Substanz.

Die Datenbank bietet biographische Informationen zu 1.300 vertriebenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller deutschen Universitäten. Die Biogramme enthalten Details über Entlassungsgründe, Emigration und Remigration, über KZ-Haft und Suizide sowie über Opfer der NS-Vernichtungspolitik.

Das biographische Nachschlagewerk ergänzt das „Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933“, das in der Datenbank „Biographische Handbücher deutschsprachiger Emigranten enthalten ist. Eine kombinierte Suche beider Quellen über das „Deutsche Geschichte Portal“ ist empfehlenswert.

Die Forschungsergebnisse, auf denen diese Datenbank basiert, wurde von der DFG gefördert (Projektnummer 392933430).

Auch erhältlich als Buchausgabe: Ausgegrenzt: Entlassungen an den deutschen Universitäten im Nationalsozialismus Biogramme und kollektivbiografische Analyse, De Gruyter Oldenbourg, 2023.

Bildnachweis Datenbankcover: v. l. n. r.: Konrat Ziegler, Universitätsarchiv Greifswald (UAG), Fotosammlung Professoren; James Franck, SUB Göttingen Sammlung Voit; Max Herrmann © Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Historische Sammlung (Fotograf: Johannes Hülsen); Karl Löwith, Universitätsarchiv Marburg 312/7 Nr. 3 (Fotoalbum der Philosophischen Fakultät); Emmy Klieneberger, Universitätsachiv Frankfurt/M. (UAF) Abt. 854, Nr. 784; Ernst Cassirer, Universität Hamburg, Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte.

Ihre Vorteile

  • 1.300 Kurzbiografien von entlassenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, durchsuchbar nach akademischer Disziplin, Universität und Aufnahmeländern.
  • Vollständige Darstellung der Vertreibungsverluste für alle 23 Universitäten, die 1933 in Deutschland existierten.
  • Unerlässliche Quelle zur Ergänzung des „Biographischen Handbuchs der deutschsprachigen Emigration nach 1933“.

Zusatzmaterial

Editorial

Editorial

Michael Grüttner lehrte Neuere Geschichte in Hamburg, Berlin und Berkeley. Er hat sich in zahlreichen Publikationen mit der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte im Dritten Reich auseinandergesetzt. Zu seinen Büchern gehören unter anderem Studenten im Dritten Reich (1995), Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik (2004) und Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich (2024).

Lemma A-Z

Personen A-Z

Orte A-Z

Heruntergeladen am 3.7.2024 von https://www.degruyter.com/database/vdu/html
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